Der Talraum der Maisach zwischen Maisach und Bergkirchen bestand noch bis in die Mitte das 19. Jahrhunderts aus einem großen Moorkomplex, dem Maisacher Moos. Das ursprüngliche Schotterplatten-Quellmoor erstreckte sich über ca. 17 km².
Reste des Maisacher Mooses sind Fußbergmoos und Palsweiser Moos. Sie sind eigentlich keine eigenen Moorgebiete, nur durch die Lage in jeweils anderen Landkreisen erhielten sie eigene Namen. Der wichtigste Entwässerungsgraben, der „Grenzgraben“ verläuft entlang der Landkreisgrenze. Dort laufen viele kleinere Entwässerungsgräben zusammen und Änderungen im Wasserhaushalt wirken sich auf beide Seiten aus.
Teil des Maisacher Mooses war auch das ehemaligen Bergkirchener Moos. Nach Entwässerung, und Abtorfung ist nur der Name geblieben, Moorflächen gibt es dort keine mehr. Trotzdem ist der Kiebitz geblieben. Als Moorbrüter sucht er braune Flächen als Brutplatz. Die findet er nur noch auf Ackerflächen, denn auch in den verbliebenen Moorresten gibt es keine offenen Torfflächen mehr. Er brütet auch auf Äckern am Rand des Fußbergmooses.